Biken und Natur

Gleichgewicht

Der Wald trägt zur Erhaltung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt bei. Der Druck auf Natur und Landschaft nimmt zu, weil Mountainbiken sich vom Trendsport zum Breitensport etabliert. Damit eine nachhaltige und landschaftsschonende Mountainbike Sportanlage entsteht, ist ein Abwägen zwischen Schutz und Nutzung unabdingbar.

Zusammen

Wir wollen dazu beitragen, dass bei der Planung und Erstellung von Mountainbikestrecken landschaftsverträgliche Lösungen gefunden werden. Eine Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren bedeutet grössere Akzeptanz der Allgemeinheit, bestmögliche Schonung der Landschaft und schlanke Planungsabläufe.

Klarheit

Freizeitaktivitäten sind zu bündeln. Mountainbikestrecken sind dort anzulegen, wo die Landschaft bereits durch intensive Freizeitaktivitäten geprägt ist. Mountainbikestrecken und Wanderwege sind dort zu entflechten, wo Konflikte nicht vermieden werden können.

Schutz und Integration

Durchquerungen oder Beeinträchtigungen von Schutzgebieten wollen wir verhindern. Neue Trails sind ins Landschaftsbild zu integrieren. Insbesondere muss die Topographie berücksichtigt und die Linienführung dementsprechend angepasst werden. Es sind ausschliesslich natürliche und lokal vorhandene Materialien zu verbauen.

Unterhalt

Ein nachhaltiger Unterhalt der Strecken ist für die Gewährleistung der Sicherheit sowie zum Schutz von Natur und Landschaft unerlässlich. Bei Vernachlässigung verbreitern sich die Wege, entstehen Abschneidungen der Kurven oder Umfahrungen von Nassstellen. Bereits bei der Planung müssen die Verantwortlichkeiten und Massnahmen bezüglich des Unterhaltes festgelegt werden.

Quelle Natur und Biken:
Müller und Stotzer: “Landschaftsschutz und Mountainbike – Leitlinien der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz” (Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL-FP). Bern, Juli 2016